#5 Patrick - Meine Geschichte

Shownotes

In dieser Episode nehmen wir dich mit auf Patricks sehr persönlichen Lebensweg: von schwierigen Kindheitserfahrungen über Hauptschulabschluss und Burnout bis hin zum erfolgreichen Unternehmer.

⚠️ Triggerwarnung: In dieser Episode sprechen wir über sensible Themen wie Alkohol, Sucht und Burnout. Bitte höre achtsam, wenn du selbst betroffen bist.

👉 Darum geht’s in dieser Folge:

  • Samus Nasen-OP: Tamponaden, Schmerzen und Humor
  • Unser 1,5-jähriges Jubiläum als Paar 💕
  • Pilzesammeln im Phantasialand 🌲🍄
  • Patricks beruflicher Weg: vom Hauptschüler über die Deutsche Bahn ins Management
  • Der radikale Cut: Burnout, Ausstieg aus dem Konzern & Neustart
  • Gründung von Men’s Care Frankfurt und Men’s Care Köln mitten in Corona
  • Aufwachsen mit einer alkoholkranken Mutter – und die Entscheidung, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen
  • Warum Schmerz und Narben oft die größte Stärke sind
  • Ein Appell an Führungskräfte: Respekt, Fürsorge und Wertschätzung statt Burnout

✨ Unsere Botschaft an dich: Egal, woher du kommst, egal welchen Abschluss du hast – du kannst immer deinen eigenen Weg gehen. Dein Schmerz kann zur größten Stärke werden.

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🎧 „Zu sexy für Burnout“ – der Podcast für Männer, Mut und echte Geschichten.

Transkript anzeigen

Patrick: Guten Morgen Samu! Jut, hast du gut geschlafen.

Samu: Ja, besser als die letzten Nächte. In denen wir beide nicht geschlafen haben, in denen ich sehr schlecht geschlafen habe, schon mal vorab für unsere Zuhörer, ich hatte eine Nasen-OP und zwar nicht weil die irgendwie krumm war oder schief oder sonstiges, sondern weil ich eine Nasenscheidewandverkrümmung hatte und die wurde jetzt begraben, dicht oder whatever. Auf jeden Fall hatte ich

Patrick: Das ist sehr schön.

Samu: Solche langen, also es waren bestimmt 5 cm lange Plastikfolien in der Naselm, die wurden wir jetzt am, nee, wann war das? Nach 6 Tagen rausgeholt. So schmerzhaft, so schmerzhaft diese Dinger da drin zu haben. Das ist wirklich eins der schlimmsten Dinge, die ich bis jetzt gemacht habe. Das sage ich jedes Mal, wenn was Schlimmes passiert, aber nee Leute, ihr versteht nicht, das war, es war anders.

Patrick: Montag.

Samu: Und jetzt sind die draußen.

Patrick: Ja, sehr zu meinem Leid.

Samu: Ja, sehr zu deinem Leid, aber noch mehr zu meinem Leid, weil du bist jetzt auch seit ein Tagen weg und ich muss alleine dadurch. Also ich meine, ich kann jetzt schon besser atmen als mein Leben lang. Ich meine, ich bin jetzt 33, ich habe es mal mit 20 versucht. Dann war es so, ja, irgendwie kann ich doch nicht an den Termin, dann mache ich es nächsten Monat, dann mache ich es nächsten Monat und ja, elf Jahre später, Jahre später. Here we are. Ja.

Patrick: Ja. Ja. Ja, sehr schön, dass du es endlich geschafft hast. Die letzten Nächte waren ja sehr anstrengend für uns beide. jetzt bin ich wieder in Frankfurt und konnte durchschlafen.

Samu: Mh. und freust dich darüber, du... aber ich darf auch nicht so viel lachen. Vor allem wollten wir ja gestern Abend schon aufnehmen und dann habe ich mir gestern bei der letzten Behandlung, ich hatte, bei der Gesichtsbehandlung, diese Lupenleuchte auf die Nase geschlagen. Leute, ich bin fast in Umach gefallen.

Patrick: Ja. Aua. Ja. Aber ich hoffe, es ist heute wieder besser.

Samu: Ja, ich hab's mir extra mit... Also hier, Nasendusche, bester Freund, wenn ihr sowas macht. Also Leute, es ist die Hölle, aber es lohnt sich. Für jeden, der irgendwie schlecht Luft bekommt oder so, geht mal zum HNO-Arzt und lasst das mal durchchecken. Es ist nicht einfach. Man braucht wirklich so ein, zwei Wochen, bis man wieder klarkommt. Aber es lohnt sich. Ich konnte noch nie durch zwei Löcher... Atmen. Und ich meine, das ist noch verstopft, weil dann noch alles voller Kruste ist und so. Ja, also man muss schon auf viele Sachen achten. Unter anderem hat er gesagt, wenn jetzt die Folien draußen sind und es riecht so bisschen muffig und ein bisschen schlecht, heißt das, du hast nicht genug gekremt und du hast nicht genug Nasenduschen gemacht, weil dann ist es zu trocken und dann fängt die Kruste an zu stinken. Und weil ich das nicht will, immer schön feucht halten, deswegen will ich's.

Patrick: Deswegen immer schön feucht halten.

Samu: Müssen wir hier einmal den Podcast ohne aufnehmen, sonst mache ich die ganze Zeit... und dann wird es wieder eingecremt.

Patrick: Ja. Haha. Ja cool, also sehr schön, dass du das gemacht hast. Ich war ja auch am überlegen, ob ich das mal mache. Ehrlich. Nachdem ich gehört habe, wie lange die Schläuche da in deiner Nase waren, weiß ich es nicht so ganz, aber ich will andere nicht entmutigen. Ja, wir haben letzte Woche aufgrund der Nasen-OP die Folge ausfallen lassen.

Samu: Jetzt machst du es definitiv nicht mehr. Ich sag dir dann, wir gucken dann, wie das Resultat ist.

Patrick: Und bei mir war es ja so, dass ich auch so ein bisschen in einen Herbsttief gefallen bin. War natürlich, glaube ich, eine Gesamtsituation. Schlecht geschlafen, gearbeitet, deine OP. Ja, dann waren wir einfach nicht in Mut dazu, letzte Woche eine Folge aufzunehmen. Und ich glaube, dass das auch unser gutes Recht ist, in dem Moment mal zu sagen, hey, wir fahren uns einfach mal auf Zero runter.

Samu: Bringt ja auch nichts. Also es bringt ja nichts, wenn ich hier mit so einer Tamponade ⁓ meine Nase bin und dann hier irgendwas in die Kamera spreche oder mit Mikrofon reinrotze. Ich glaube, das mag keiner. Dann denkt jeder auch, der wird krank nur, weil ich bin. Und am anderen Ende hört er dann dieses Schniefen und dann denkt er sich, ich bin krank. Mal ein schönes Thema. Ganz kurz, ein schönes Thema. Lieber Patrick, sag mal herzlichen Glückwunsch, Samu.

Patrick: Ich fand das süß. Vielleicht haben unsere Zuhörer ja auch schon Erfahrungen gemacht. Herzlichen Glückwunsch, Lamu!

Samu: Dir auch mein Schatz, wir haben heute ein einhalbjähriges. Du hast mich nämlich vor eineinhalb Jahren, genau auf den Tag genau, hast du mich gefragt, ob wir zusammenkommen wollen und zwar war das an Ostern, 1. Viertag, mit einem süßen Osterhasen und einem Zettel, der hier übrigens noch hängt, mit Willst mit mir gehen? Ja, nein, vielleicht und ja, das war so süß. Ja, auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch.

Patrick: Dir auch. Also richtig schön old school, wie früher in der Schule. Ja krass. Herzlichen Glückwunsch mein Engel. Ach krass. Crazy. Mann, was die Zeit vergeht und was alles passiert ist in den anderthalb Jahren.

Samu: Ich habe nämlich heute die Erinnerung bekommen, da musste ich einmal zurückrechnen. Ja, ein Jahr und sechs Monate. Was wir uns aufgebaut haben, ne? Krass, krass, krass.

Patrick: Crazy crazy! Aber nochmal zum Thema zurück zu deiner Operation. Was uns natürlich interessieren würde, ob unsere Zuhörer auch schon die Erfahrung gemacht haben und schon mal so eine Operation hatten. Vielleicht gibt es ja Menschen da draußen, damit bessere oder was heißt bessere Erfolge weniger Schmerzen hatten bei der OP.

Samu: Naja, es ist ja eigentlich nicht Schlimmes. wenn ich mir gestern nicht auf die Nase gehauen hätte, dann ist es okay. Also es ist aushaltbar.

Patrick: Schön lieb sein die nächste Zeit.

Samu: Du auch mein Freund, weil sonst lass ich dich nicht schlafen, wenn du wieder in Köln bist.

Patrick: Ja, auf jeden Fall haben wir uns resettet. waren am Wochenende auch Pilzesuchen im Wald, im Phantasialand. Dazu habe ich ja schon geschrieben in unserer Story. glaube, hätten wir davon genascht, wären wir zurückgeflogen.

Samu: super funktioniert. Also ich glaube wirklich jeden Pilz, den wir dann mit Google-Land abfotografiert haben, war giftig. Nicht essen, nicht schmackhaften, es schmeckt nicht.

Patrick: Ja, außer die Hexenröhrlinge, aber die waren einfach schon zu alt.

Samu: die waren nicht mehr schmackau. Aber jetzt sind wir reset.

Patrick: Ja, auf in eine neue Woche, auf in eine neue Folge und let's go.

Samu: Let's go! Ja, was machen wir heute? Da ich ja nicht so viel reden kann, obwohl ich schon wieder viel zu viel rede, weil ich einfach nicht in die Nase, äh ins Mikro reinschniefen will, haben wir uns überlegt, dass wir heute mal so eine kleine, Wunsch von unseren Milliarden von Zuhörern, haben wir uns überlegt, machen wir eine kleine Fragerunde, beziehungsweise eine Vorstellungsrunde.

Patrick: Du hörst?

Samu: Da ich heute nicht so viel reden kann, haben wir gedacht, dass du dich heute vorstellst, ein bisschen von dir erzählst und ich stelle dir ab und zu mal Fragen oder ja, schauen wir mal wie es läuft. Genau. So. Wie wollen wir anfangen? Erzähl doch mal.

Patrick: Nö. Ja, let's go. Ja, zu meiner Geschichte. man weiß ja nie, wo man so genau anfangen soll, aber die Zuhörer haben sich gewünscht, dass wir uns mehr vorstellen oder uns erstmal vorstellen. Und daraufhin haben wir ja gesagt, dass wir heute anfangen und ich weiß noch gar nicht, wo genau ich anfangen soll, weil... wissen, dass ich sehr viel erlebt habe in meinem Leben und schon sehr, viel gemacht habe. Wenn ich das in Detail machen würde, könnte ich ein ganzes Buch schreiben darüber. Aber wir versuchen es natürlich kurz und bündig zu halten. angefangen hat ja eigentlich.

Samu: Wir drei Folgen. So wie du immer abschweifst. Also fangen jetzt mal an. Ich stelle dir meine Fragen. Okay? Also erzähl uns doch mal, wie dein Werdegang ist. Also jetzt nicht von Geburt an, sondern einfach dein Arbeits-Werdegang. Wo hast du angefangen, wo hat es aufgehört und wo ging es weiter?

Patrick: Ja, also um angefangen zu arbeiten, ich ja mal vor sehr, sehr langer Zeit, vor dreiunddreißig Jahren, ah nee, vor 27 Jahren, vor 27 Jahren habe ich in einem Café angefangen mit 14 zu arbeiten und habe dort, vor dem Teller Bescher, mich sehr schnell hochgearbeitet, habe in der Backstube gearbeitet. Ja, ja.

Samu: Zu alt bin ich. Das kann ich sehr. Ist der echt schneller gewaschen? Süß, mit 17.

Patrick: Also früher gab es das noch nicht so mit den großen Spülmaschinen, wie es das heute gibt. Also gab es schon, nein, es gab schon eine Maschine, aber viele Sachen hast du noch mit Hand gewaschen, mit Hand gespült. Und ja, da habe ich als 14-Jähriger schon sehr, sehr viel Geld verdient in jungen Jahren und habe eigentlich so auch

Samu: Aber noch alles mit Hand! Achso,

Patrick: teilweise sechs, fünf, sechs Tage gearbeitet. Heutzutage kann man sich das gar nicht mehr vorstellen, weil heutzutage wird ja alles so stark kontrolliert, vom Jugendschutz bis sonst wo hin. Aber ich habe damals schon mal eine zweitausend, zweieinhalbtausend D-Mark verdient neben der Arbeit. Du guckst schon so, wenn ich sage D-Mark. Ja, es war viel Geld, aber das hat mich auch dazu geführt, dass ich nicht umgehen kann mit Geld.

Samu: Nee, ich guck nicht wegen D-Mark, ich guck wegen der Summe. Wow.

Patrick: weil ich einfach als Jugendlicher viel Geld hatte und viel Geld aus dem Fenster rausgeschmissen habe für Schnick Schnack. Ja und hab natürlich sehr viele, ich wusste nie, was ich genau machen möchte, hab in unheimlich vielen Bereichen gearbeitet, Praktiken gemacht, ob Tierarzt, Helfer, ob in der Konditorei im Service gearbeitet, hab mal mit 16.

Samu: Bis heute kann er nicht mit Geld umgehen.

Patrick: im Sicherheitsdienst gearbeitet und in Duisburg damals. Ja, das waren Praktiken, weil ich nie wusste, wo die Reise hingehen soll.

Samu: Hä, das weiß ich noch gar nicht alles. Man hat so beim Tierarzt gearbeitet und beim Sicherheitsdienst. Praktik...ach Praktik in Mainz so Praktikum. Okay, ja, ja, okay, ich bin wieder da.

Patrick: Ja, genau. Und mal beim Sicherheitsdienst gearbeitet mit 16, vor Hochhäuser aufgepasst in Duisburg. irgendwie war nie so wirklich, was willst du wirklich machen? Später kam so die Idee, ja, dann könnte ich ja wie jeder eine Ausbildung machen zum Hotelfachmann. Ich glaube, ist so die Koch-Hotelfachmann-Bäcker sind so.

Samu: Jolly gone? Das ist ein Angriff gegen mich als gelehrter Koch.

Patrick: üblichen Sachen, die man macht, wenn man einen Hauptschulabschluss hat. Ich bin ja jemand, der nicht studiert hat. Ich habe die Hauptschule nach der neunten Klasse abgebrochen, habe dann in Nordrhein-Westfalen gelten Jahrzehnt-Flichtschuljahre und musste dann auf eine weiterführende Schule in Euskirchen damals, wo ich mein zehntes Pflichtschuljahr nachgemacht habe. Dort habe ich ein Hauswirtschaftsjahr gemacht. Und das hat mich nochmal so ambitioniert, weiter zur Schule zu gehen, weil da hat auf einmal die Schule Spaß gemacht. Dort hatte ich Sozialpädagogen als Lehrer, die mich auf die richtige Bahn geleitet haben, weil ich ja schon so ein kleiner Draufgänger war als Jugendlicher und sehr viel Mist gebaut habe, zumindest in der Schule. ja, also ich war der Michael von Lüneburg von der Eifel.

Samu: Also ein kleinerer Bauge. Lucifer auch genannt.

Patrick: Und ja, bin dann doch noch mal weiter zur Schule gegangen, hab dann die Handelsschule für Wirtschaft und Verwaltung gemacht. ja, irgendwie hat mir das aber nach zweieinhalb Jahren auch nicht mehr gefallen und hab dann kurz entschlossen eine Ausbildung zum Sattler gemacht. Also Polsterer und Sattler.

Samu: Hm. Sattler? Das wusste ich auch nicht.

Patrick: Heutzutage nennt man das einfach nur noch Raumausstatter. Ja, Gardinen. Das wurde damals noch unterschieden in Sattler, Polsterer und Fensterdekorateur. Also diejenigen, die bei Kaufhof und so die Fenster dekorieren, das ist eine richtige Ausbildung.

Samu: Ach so, echt? Und das war früher so ein Sattler? Eine ganz kurze Frage. Das sind doch drei verschiedene Sachen. Was haben Puls da mit...

Patrick: Also Sattler und Polsterer ist im Grunde genommen das gleiche, weil man in beiden Arten mit Stoffen oder Leder arbeitet und beim Sattler ist das Besondere, dass man noch lernt richtig Leder zu spannen. Lederkleben. Ja, als Raumausstatter lernst du ja alles. Die Grundausbildung ist Raumausstatter. Dort lernst du Gardinen nähen,

Samu: Okay, aber was hat der Raumausstatter da zu suchen?

Patrick: Boden verlegen, auch Teppichböden verlegen. Damals hat man ja gab es noch diese viereckigen Teppichboden-Kacheln, die man verlegt hat. Oder man hat Teppich in Teppich geschnitten, also den Teppich sozusagen so ausgeschnitten, dass man ein anderes Stück genau reinsetzen kann. Polstergarnituren zu machen, Stühle zu machen. Ich habe noch die französische Spannart von den alten Barocksofern gelernt, von den Federungen.

Samu: Aber weißt du was, ich bis jetzt dachte, was Raumausstatter ist? Ist jemand, der den Raum ausstattet. heißt, der guckt, wo welches Möbelstück hinkommt, wo welches Bild hinkommen soll, wo der Teppich, welche Farbe. Und ich dachte, das wäre ein Raumausstatter.

Patrick: Das Ja, Farbkonstellation schon, das ist auch mit der ersten Teil der Ausbildung, dass du Farben lernst, also welche Farben es gibt. Damals gab es das noch nicht so.

Samu: Nee, nee, nee, das verstehe ich ja alles. geht darum, dass du einfach der Perfekt, der Master im Einrichten bist.

Patrick: Das war der Einrichter oder wie sagt man Inneneinrichter oder Interieur. Heute nennt man das Interieur-Designer. Aber der Polsterer und der Raumausstatter früher, haben noch richtig Nähen gelernt. Noch an der alten großen Nähmaschine, also was man aus der Vergangenheit kennt, diese großen Industrienähmaschinen. Daran habe ich noch gelernt.

Samu: Ja genau. Okay. Krass.

Patrick: Das habe ich dann auch gemacht und damals war für mich die Entscheidung, also ich hatte drei Ausbildungsplätze, ich hätte entweder Koch, Hotelfachmann oder Raumausstatter werden können. habe ich mich dann kurz entschlossen für die Raumausstatter-Ausbildung entschieden.

Samu: Weil du kein Bock hattest am Wochenende zu arbeiten? Weil du da lieber Party machst? Oder gemacht hast?

Patrick: Auch. Ja, das kam später, das kam so gegen Ende der Ausbildung, dass ich dann nach Köln gezogen bin mit 17 und hab damals noch in Lindental gewohnt. Das war eine Hals-über-Kopf-Entscheidung, dass ich nach Köln gezogen bin, weil ich mich in Typen verknallt hab in Köln. Ja, und dann wollte ich natürlich...

Samu: Die Story ist aber auch einfach... Jugendlich.

Patrick: In dem Bereich, ja, Raumausstatter nicht mehr arbeiten und bin dann nach Köln, habe in Köln erst mal in einem Sexshop damals gearbeitet und mir Geld, damit ich überhaupt in Köln überleben kann als Jugendlicher. Da habe ich Filme verkauft, Spielzeug verkauft, an der Kasse, genau. da gab es auch hinten so kleines Kino, da hat man die Leute in das Kino reingelassen.

Samu: Was hast du denn da gemacht? Also an der Kasse warst du. Was war das für ein Kino? Kam da Titanic? ⁓ ja, wie alt warst du da?

Patrick: Und ja, ein Sexkino. Ja. Gott. 17.

Samu: Also Jugendschutz... Ich war natürlich 18. Jugendschutz und... und... und... krass.

Patrick: 18, 18, 18, nein 18 war ich. Ne 18, ich war wirklich 18. Ich bin im Dezember nach Köln gezogen, da war ich noch 17, und habe aber ja noch die Ausbildung gemacht und habe dann im, ich glaube im September war das, September, Oktober, nach meinem 18. Geburtstag in dem Sexshop angefangen. Genau. Und da habe ich zwei Jahre gearbeitet und dann bin ich durch einen Zufall, bin ich zur Bahn gekommen. Zur deutschen Bahn.

Samu: Was für Zufall?

Patrick: Also ich war sehr unzufrieden damals in dem Sexshop und das war eine ganz andere Welt. Meine Chefs, waren sehr, sehr komisch und haben die Mitarbeiter sehr stark ausgenutzt. Ich habe dann jemanden kennengelernt, den Ingo damals kennengelernt, der hat bei der Bahn gearbeitet und der sagte...

Samu: Okay. Aber wo ist der Zufall zum Deutschen Bahn?

Patrick: Dem habe ich erzählt, dass ich da aufgehört habe im Sexshop und dass ich dringend einen neuen Job brauche. In der Zwischenzeit habe ich auf einem Bau gearbeitet und habe einem Freund geholfen, ein Haus aufzubauen. Daher auch schon ein gewisses Grundwissen an Elektrik und was ich alles machen kann. Ja, und dann bin ich 2003 zur Deutschen Bahn gewechselt oder habe bei der Deutschen Bahn angefangen als Dyrd und

Samu: Hm. stimmt.

Patrick: Das war damals total interessant, weil ich mir total Sorgen gemacht habe, mit Hauptschulabschluss in einem großen Konzern anzufangen hat ja dann...

Samu: Da fühlt man sich so... Wie sagt man... Also ich hab ja auch nur einen Hauptschulabschluss, also nur. Und man fühlt sich dann, egal was man macht, nicht gut genug. Obwohl das ein Schwachsinn ist, weil eine Ausbildung zum Koch oder eine Ausbildung zum Raumaufstatter oder bei der Deutschen Bahn anzufangen... Schulintelligenz ist jetzt nichts mit dem geistlichen Intelligenz zu tun. Weißt du? Und ich mein, als Stuart... musst du ja einfach menschlich einfach weit sein. Das bringt dir nichts, wenn du den Satz von Pythagoras da ausrechnen kannst oder keine Ahnung. Weißt du, wie ich meine? Also... Ja.

Patrick: Haha war was völlig Neues. du musst ja, für mich war das, erstmal wusste ich gar nicht zu der Zeit, dass es Gastronomie auf den Zügen gibt. Für mich gab es ja nur die Regionalbahn von der Eifel nach Köln. Und hab mir so viel Mühe gegeben, eine Bewerbung zu schreiben und hab gedacht, Gott, ob die mich damit nehmen. Und mein Notendurchschnitt war jetzt auch nicht der beste gewesen und hab dann da meine Bewerbung hingeschickt und bin dann wirklich zum Vorstellungsgespräch einen Tag später eingeladen worden. weiß noch ganz genau, das war Ende März und zum 28. März bin ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. dann habe ich mich direkt entschuldigt, habe gesagt, Entschuldigung, meine Bewerbung ist nicht so die schönste und ich bin nicht so fit in Bewerbung schreiben. Und damals gab es ja noch keinen Chatchi-BT, wo man sich alles mit schreibt. vorschreiben lassen konnte etc. Und dann sagt er, guck mal auf den Tisch, da liegen Bewerbungen und da waren wirklich Bewerbungen, die einfach nur so mit Hand geschrieben waren, viereckig gefaltete Brief drin waren.

Samu: Da wieder heutzutage nicht möglich, weil da stehen ja auch Namen drauf, Datenschutz und so.

Patrick: Ja, und dann sagte er, Patrick, deine Bewerbung ist mit weit aus großem Abstand eine der besten Bewerbungen für die Gastronomie, die wir seit langem bekommen haben. Also mach dir da mal keinen Kopf. wenn du nichts dagegen hast, also wir haben uns nicht viel unterhalten. Er hat mich natürlich gefragt, ob ich schon mal in der Gastronomie gearbeitet habe. Hab ihm dann erzählt, dass ich damals bei Heino gearbeitet habe, im Café. Den kennst du ja gar nicht, aber wir uns gestellt, den Sänger.

Samu: Ne.

Patrick: Da habe ich in der Eifel... Genau, der Eifel, vielleicht bei ihm gab es. Egal. Zurück zum Punkt. Hab dann erzählt, dass ich in der Gastronomie schon gearbeitet habe mit 14. Dann sagte er so, ja, da bist du auch schon anderen weit voraus und wenn ich möchte, kann ich zum 1. April anfangen. Ich okay, das sind zwei Tagen. Alles ohne Vitamin D. Und Vitamin B. Ja, das war echt...

Samu: Achso, den hast du mir ja. Aber das war jetzt alles ohne Vitamin D. Äh B. Vitamin B.

Patrick: Zufall, war gut. Ich habe mich gefreut, wie ein Honigkuchen fährt, dass ich da genommen worden bin, ohne gastronomische Ausbildung. Und habe dann als Steward angefangen. Hab dann auch immer so im 2-Jahres-Rhythmus die Funktion bin als Restaurantleiter dann auch auf den alten Inter-Cities gefahren, zum Beispiel nach Norddeutsch Mole oder nach Prag. habe dann jedenfalls den Restaurantleiter gemacht, habe dann die Zugbegleiterausbildung in Köln noch gemacht. Ich bin dann aber ja nach Frankfurt hab in Frankfurt dann bei der Deutschen Bahn weitergemacht. Und dort haben wir auch die Möglichkeit bekommen, direkt die Zugchef-Ausbildung zu machen. wenn du guten Chef hattest damals auf dem Zug, dann konntest du wirklich ein Intercity auseinander bauen und wieder zusammen bauen. Grob gesagt, also ist nicht genau, aber da hat man auch Sicherungen im Zug gewechselt. Das durfte man zwar nicht, aber ich hatte einen sehr guten Chef, der mir das alles Frankfurt war ich, glaube ich, noch sieben Jahre bei der Bahn. Ich habe dann die Zugchef-Ausbildung gemacht, bin dann in die Personaldisposition gewechselt, habe den Mitarbeitern an Bord sozusagen die Dienstantritte gemacht und habe von da aus Gruppenleiter bei der Bahn geworden für die Gastronomie.

Samu: Du hast es natürlich gemacht. Ja, und wie lange warst du jetzt dann in Frankfurt?

Patrick: und hab dort bei der Bahn in ganz, ganz vielen Bereichen mitgearbeitet. Digitalisierung zum Beispiel. Ich hatte so einen digitalen Hut auf, sagt man das damals genannt bei uns, dass ich die operative Schnittstelle zwischen Operative und Konzern gewesen bin.

Samu: Hm?

Patrick: und habe verschiedene Projekte mit begleitet. Zum Beispiel, dass man sich heutzutage an Bord selbst einchecken kann, dass man in der ersten Klasse am Platz bestellen kann übers Und ja, dann kam aber vor fünf Jahren einfach einen Break, wo ich gemerkt habe, dass Arbeiten in großen Konzernen nicht meins ist, weil einfach so ein

Samu: Was heißt denn Break? Heißt Break Burnout oder heißt Break einfach... Also heute kannst du das ja ein bisschen besser verstehen, was da war.

Patrick: Ja, also ich war, sehr ausgenutzt worden. aus der Vogelperspektive betrachten. Also erstmal Konzerne wie die Deutsche Bahn, entwickeln alle paar Jahre neue Strategien, wollen sich selbst retten und fahren damit immer wieder voll gegen die Wand. Das kommt alles dazu, aber...

Samu: Oder einfach 3 Stunden zu spät. Also ich hab ja in der Schweiz gewohnt und wirklich, kannst auf die Sekunde genau in der Schweiz einfach in den Zug einsteigen. kannst fahren in der Sekunde los. Da gibt es keine Verspätung. ich hab mich wirklich in den zwei Jahren, wo ich in der Schweiz war, gefragt, wie zum Teufel ist es, ich ⁓ wirklich, ich bin von der Schweiz mit der gleichen Bahn nach Deutschland reingefahren, Verspätung. Wie? Wie kann das sein?

Patrick: Das liegt zum Beispiel daran, dass zum Beispiel Züge, die aus anderen Ländern nach in die Schweiz einreisen, wenn die eine Verspätung haben, waren es, glaube ich, 15 oder 20 Minuten Verspätung, werden die nicht mehr ins Land reingelassen. Dann müssen die an den Grenzbahnhöfen enden, um das Schweizer Streckennetz nicht durcheinanderbringen zu können.

Samu: Okay. Ach so, von Deutschland die anderen Stellen... Ach krass.

Patrick: Genau, wenn zum Beispiel der ICE von Köln nach Basel damals über 20 Minuten Verspätung hatte, durfte der nicht mehr auf die Schweizer Seite fahren.

Samu: Ja, siehst du mein, die, die... Aber ich bin immerhin in die Schweiz gekommen. Aber andersrum nicht, ne?

Patrick: Die Anbindung in der Schweiz war ja dann, dann musstest du, wenn du den Zug in Basel nicht mehr bekommen hast, musstest du halt eine Stunde warten, bis der nächste Zug kommt. Aber der kam dann pünktlich.

Samu: Ja genau, der kam dann pünktlich. Also liebe Deutsche Bahn, danke für gar nichts. Wie oft stand ich schon irgendwo oder musste drei Stunden warten und dann kommt immer, danke für Ihr Verständnis. Nein, weder ich noch mein Sitzmachma noch die Kinder haben Verständnis dafür.

Patrick: Ja, aber dieses Durcheinander, was an den Gleisen ist, im Konzern selber auch. da geht es nicht nur die Deutsche Bahn, das gibt es auch, glaube ich, auch in allen anderen großen Konzernen. Die Konzerne sind einfach so was von Prozess übersteuert. Zu viel, man sagt ja immer so, zu viele Köche verderben den Brei. Und genauso ist es halt in Großkonzernen auch. Das mal abgesehen vom Betriebsrat. Zu viele Menschen wirken an Projekten mit und dadurch gehen

Samu: Mmh

Patrick: Projekte oft ins Leere verloren, weil nicht alle Schnittstellen richtig miteinander kommunizieren und und und und und. Also da könnte ich noch eigene andere Storys darüber erzählen. Ich will auch nicht so, will auch nicht zu tief ins Detail gehen. Aber darum geht es ja auch nicht. Es geht ja die Geschichte. Kriegt man schon einen Kamm, man darüber.

Samu: Ja, egal, interessiert mich auch nicht. Die sollen einfach pünktlich sein, die sollen günstiger werden. Genau, weil die ganz ehrlich... ⁓ kann ich mich schon wieder aufregen. Okay, mach weiter. Was hast du danach gemacht? Gehen wir von der Deutschen Bahn

Patrick: dann habe ich 2020, war ich wirklich kurz vom Burnout, nervlich oder ich war im Burnout, wollte es selber gar nicht wahrnehmen, war so kaputt und Dann kam ein guter Freund von mir und hat ja damals gesagt, Patrick, guck mal, das dein Leben, diese Tischkante hier. Jetzt hast du es 18 Jahre lang, dann hast du es deinen Elternrecht gemacht. Die nächsten 18 Jahre hast du es der Deutschen Bahnrecht gemacht. Du warst schon mal selbstständig zwischendrin als Hochzeitsplaner. Ach genau, das habe ich eben vergessen. Hochzeitsplaner war ich ja auch. Und ja, vielleicht.

Samu: Hahaha Also wirst du unsere Hochzeit planen? Gibst du auch das Geld dafür dann aus? Ja, ne? Ja.

Patrick: Und hat dann gesagt, guck mal, du bist jetzt 36, willst du die ganze Zeit, die hast du noch mal an Arbeit vor dir, bevor du in Rente gehst, und möchtest du dein Wissen, dein Input, was du hast, immer für andere geben, und du kommst von der Bahn und bist schlecht gelaunt, und dann gehst du hochmassieren, weil das habe ich ja hobbymäßig zu der Zeit schon gemacht, dann gehst du hochmassieren und kommst wieder glücklich runter. Und dann habe ich eine Woche nachgedacht und habe mich echt zu Hause eingeschlossen, habe geheult zu Hause, weil das war natürlich 15 Jahre bei der Deutschen Bahn gearbeitet, das war natürlich ein sicherer Hafen, das war, ich war versicherungsmäßig abgeschützt, ich war, mich hätte man ja nie kündigen können bei der Bahn mit der langen Zugehörigkeit, wenn ich nicht wirklich größere Scheiße gebaut hätte damals. Und dann zu sagen, okay, ich breche nach 15 Jahren die Segel ab und

Samu: Hmm...

Patrick: mach was Neues, war natürlich, boah, ich war so richtig in so einem sicheren Hafen drin und den muss ich jetzt verlassen. Man hat Angst und dann hat er gesagt, Patrick, was ist denn die schlimmste oder was ist das Schlimmste, was dir passieren kann? Ich sagte, ja, ich weiß es nicht. Ich hab meinen Lebensstandard, meine Sicherheit und einen gewissen Lebensstandard.

Samu: Man halt Angst,

Patrick: mit Urlaub und und und und und und hat eine schöne Wohnung, das möchte ich alles nicht verlieren, ja? Und das ist halt durch eine Selbstständigkeit kann das halt passieren. Und dann sagt er, das ist Schlimmste, was dir passieren kann, Patrick. Dann lerne dich erst mal selber kennen. Und hab dann nach 15 Jahren die Segel abgebrochen und eine der ersten Sätze, die mir gesagt worden sind, kurz danach war, ja, aber denk dran bitte, du hast neun Monate Kündigungsfrist. Ich bin gedacht, Krass. Nach so viel Zugehörigkeit kriegt man gesagt, erstmal, ja, denk an deine Kündigungsfrist. Aber die ganzen Dinge, die du geleistet hast, das war, nee,

Samu: einfach in dieser Sprache nehmen. Wow. Ich hätte mich glaub ich direkt bekannt gemeldet.

Patrick: Das ist nie meine Art gewesen. habe die neun Monate durchgedrückt. Also nicht neun Monate. Wir haben uns dann auf sechs Monate geeinigt. Wir haben uns auf sechs Monate geeinigt. Und für mich war natürlich auch wichtig, dass ich ein gutes Arbeitszeugnis kriege. Worauf ich dann, was ich bis heute nicht bekommen habe. Und.

Samu: Das ist ein asoziales Pack, ganz ehrlich. Also sorry, also... Nee. muss man einschreiben. Ja, super.

Patrick: Ja, dann habe ich die sechs Monate rumgemacht, habe meine Arbeit sauber abgeschlossen, habe meine Projekte abgegeben. Und dann habe ich 2020, Mitte 2020, mich selbstständig gemacht.

Samu: Und dann ging's zu... Das war fast genau 5 Jahre.

Patrick: Das war im Juni vor fünf Jahren. Und ab dann die Ausbildung im Sommer noch mal zum Masseur gemacht. Dem Wellness-Therapeut, Massagetherapeut und Sportmasseur. Und wollte ja auch eigentlich nur als Masseur arbeiten. Und daraus hat sich dann entwickelt, weil dann kam ja, ich hab zum 1. September offiziell gegründet. Zum 30. August habe ich die Bahn verlassen. Und hab... dann zwei Monate arbeiten können. dann kam Corona. Also was heißt Corona war ja schon die ganze Zeit da und alle haben mich verrückt erklärt, dass ich mich während Corona selbstständig mache und vor allen Dingen in der körpernahen Dienstleistung. Und dann habe ich gesagt, wisst ihr, ich habe schon ganz andere Dinge in meinem Leben geschafft und unter ganz anderen Voraussetzungen mein Leben gemeistert.

Samu: Das packe ich auch.

Patrick: Ja, und hab dann, äh, dann kam der Lockdown, der erste große, und in dem Lockdown hab ich mich eigentlich nur dazu entschieden, mich im Thema Haut weiterzuentwickeln, ähm, hab die Ausbildung zum Kosmetiker gemacht. Weil da lernt man ja mehr über die Haut als irgendwo anders. Und, ja, die Ausbildung hab ich dann als Intensivausbildung in vier Monaten gemacht statt in einem Jahr. und habe die dann auch mit sehr gut abgeschlossen und danach den medizinischen Fußpfleger gemacht, kosmetischen Fußpfleger, aber dann kam später die NESV-Ausbildung und dann habe ich im Juni, das kam ja später erst, das kam in 2022 und habe dann im Juni 2021 Manscare gegründet.

Samu: Dann noch die NSV Ausbildung, richtig? was halt zum Lesern ist, damit man dauerhafte Einbernungen macht.

Patrick: Ja, und daraus ist das entstanden, was wir heute haben. haben Men's Care Frankfurt und letztes Jahr im April haben wir uns ja beide dann dazu entschieden, in Köln eine Studie aufzumachen.

Samu: Ja, sehr geil! Ja, das zustande kam, das war ja auch mehr Glück und alles andere. Wir hatten ja entschlossen, dass wir zusammenarbeiten wollen, dass ich auch in die Kosmetik gehe. Dazu dann nächste Woche mehr, wie ich dann dazu gekommen bin. Aber bin dann in der Bahn gewesen von Frankfurt nach Köln und bin abends auf der scharfen Straße feiern gewesen und bin dann... an dieser Tür oder an Fensterfront, wo wir heute die Menzke haben, vorbeigelaufen und dann war nur so ein kleiner Zettel zu vermieten und eine Telefonnummer. Dann habe ich ihr das geschickt und meinte so, Patrick, wir haben doch darüber geredet, dass wenn wir in Köln was aufmachen sollten, dann auf der Schafenstraße. Wo passt das besser dazu? Oder der Nähe? Und here we are, wir haben mitten auf der Schafenstraße den Laden.

Patrick: Ja. Oder in der Nähe Schafenstraße.

Samu: Und ja, ist einfach krass, wie manchmal das einfach mit Manifestieren sich die Sachen so hin drehen, wie wir sie brauchen.

Patrick: Ja, hat sich viel entwickelt und was natürlich interessant ist, also für mich, ich vergesse das leider immer wieder in dem ganzen Werdegang, den ich so hinter mir habe, unter welchen Voraussetzungen das alles gestartet ist. Man hat ja damals immer gesagt bekommen, mit einem Hauptschulabschluss kannst du nichts erreichen. Dass du gerade mit einem schlechten Hauptschulabschluss, stellt man sich ja auch immer selber unter den Schöffel und sagt so, ich kann nichts, ich will nichts. Dann waren meine Kindheitsbedingungen auch nicht die einfachsten. Mein Stiefvater ist sehr früh gestorben mit 42 und meine Mutter war dann alleinerziehend. Und da kam natürlich noch ein ganz anderes Problem mit dazu, dass meine Mutter... Davon muss ich aber sagen, einmal Trägerwarnung, jetzt kommen sensible Themen, wo es

Samu: So, dann sollten wir mal Triggerwarnung erstmal.

Patrick: Alkoholkonsum, Sucht und auch Depressionen geht. Und genau, da möchten wir einmal vortriggern. Und vorweg möchte ich natürlich sagen, dass ich meine liebe Mama davor gefragt habe, ob ich das Thema ansprechen darf. Und sie hat natürlich ja gesagt, sie steht dazu. Und da bin ich, muss ich vorweg sagen, mega stolz drauf, dass sie heute dazu steht und wie sie heute mit dem Thema umgeht. Denn meine Mutter war 30 Jahre lang Alkoholikerin. Also.

Samu: Presse.

Patrick: 30 Jahre lang, die ich wahrgenommen habe. Meine Mutter hatte ein sehr starkes Alkoholproblem, was mich natürlich in meiner Kindheit übergeprägt hat. Meine Brüder und ich, wir alle verschieden oder haben uns verschieden in verschiedene Richtungen entwickelt. Ich bin sehr früh meinen eigenen Weg gegangen, ⁓ wahrscheinlich auch diesem ganzen Leben zu entfliehen. Weil meine Erinnerungen an meine Kindheit sind natürlich, es gibt schöne Momente, unheimlich viele schöne Momente. Nur, wenn meine Mutter betrunken war, das nicht. Also meine Mutter war keine aggressive Trinkerin. Meine Mutter war zwar, also wir haben sie schon oft mal auf den Arsch bekommen und das auch ganz ordentlich. Ich hab mir, ja eben, also das war auch damals noch eine andere Zeit.

Samu: Das kriegt man übrigens auch ohne Alkohol hin.

Patrick: Dazu muss ich sagen, ich und meine Brüder, waren ja wirklich rabauken, ja. Und ich glaube, der eine oder andere Klatsch auf den Arsch war auch wirklich verdient gewesen. Es werden natürlich ganz viele sagen, nein, das hat kein Kind verdient, einen auf den Arsch zu kriegen, aber doch. bin der Meinung, früher waren andere Zeiten und ... Ja. Auf jeden Fall hat mich das geprägt und ... Ich wollte nie zu Hause sein.

Samu: Ja, früher waren andere Zeiten. Und du warst auch ein ganz anderes Kind, ne?

Patrick: Ja, ich bin immer on Tour gewesen, hab dadurch natürlich auch sehr früh sehr viele Menschen kennengelernt, deswegen bin ich mit 17 ausgezogen von zu Hause, weil dieses ganze Zusammenleben natürlich nie wirklich harmoniert hat. Und sie mich aber Gott sei Dank, und da bin ich auch sehr dankbar für, er mir in der Hinsicht nie Steine in den Weg gelegt hat. Wo ich mit 17 nach Köln gezogen bin, natürlich erstmal so, der Patrick. zieht nach Köln in die große Stadt. Jetzt war das Thema Schwulsein ja damals auch nochmal ein ganz anderes, ja, also für Menschen auf dem Dorf.

Samu: Wann wusstest du denn, dass du schwul bist? Oder wann hast du das herausbekommen? Oder wann?

Patrick: geoutet habe ich mich mit 17 mit meinem ersten Freund, weil das für mich nie ein großes Thema gewesen ist. ich habe mich im Grunde genommen nie versteckt. Mein erster Freund, mein bester Freund wusste das mit 14. Der hat mich irgendwann mal beim Fußballspielen gefragt auf dem Schulhof, auf was für ein Typ mich stehe. Und ich sagte, ja du kennst auch meine Freundin und er sagte, Ja, nee, meine, was für ein Typ Mann du stehst. Und dann hab ich gesagt, ja, keine Ahnung. Ja, Jo muss halt sexy sein,

Samu: Schon komisch, wenn man da so eine Frage bekommt und man dann so so äh was? Nein ich? Was?

Patrick: Ja, man muss halt sexy sein und damit war das Thema vom Tisch. Wurde nie wieder richtig drüber gesprochen. Das Gleiche mit 17. Ich hab mich dann mit 17 mit meinem ersten Freund geoutet. Ich bin nach Hause und hab meiner Mutter gesagt, ja, ich muss mal reden mit dir. Sie war im Caper spielen und da dachte ich, ich hab jetzt keine Zeit. bin ich rausgegangen und hab gesagt, ja, erfährst halt nicht, warum du keine Enkelkinder von mir kriegst. Und dann sagt sie, was? und kommt noch mal zurück und dann habe ich ihr das erzählt. War natürlich erst mal so eine kleine Schocksituation für eine Mutter. Natürlich hat sie es gemerkt. Sie wusste es auch ihr Leben lang. meine, ich habe Briefe an Freunde geschrieben, an Typen geschrieben, Scheinbriefe, wo ich geschrieben habe, dass ich mich in sie verliebt habe und habe die in die Hosentasche gesteckt und wusste, dass meine Mutter alle Briefe liest, in der Hosentasche stecken. Sie wusste es, sie hat es dann von mir persönlich erfahren und die sie brauchte.

Samu: Was ihr jetzt nicht gemerkt?

Patrick: ein paar Tage, das wirklich zu verinnerlichen. Mein Bruder ruft mich dann auch an und sagt, Patrick, bist du verrückt, dass du das erzählen ohne dass sie was getrunken hat? War schon eine crazy Geschichte. Aber dann war es natürlich, war für sie natürlich auch, sie kriegt der Gedanke, Patrick schwul, jetzt kriege ich keine Enkelkinder von ihm und Enkelkinder ist natürlich das, ja, das habe ich ihr auch gesagt.

Samu: Mh-mh. Hobby-Asi. Aber die hat ja noch zwei andere Söhne.

Patrick: Dann hat sie ja auch ihren Lieblingsnöffen bekommen, ihren Lieblingsenkel. Zwei. Sie hat von meinem kleinen Bruder die Tochter und von meinem großen Bruder der Sohn.

Samu: Hat sie nur einen? Ich hoffe sie hat nur einen. Okay. Aha. Aber die hatten ein Lieblingsnerven?

Patrick: Nee, nee, nee, nee, das kann man nicht sagen. Das war der erste Geburtstag, sagen wir so. Genau, richtig. Ja, und dann kam natürlich irgendwann der Punkt mit 32. Ich wollte eben noch ein anderes Thema weitermachen, aber das habe ich jetzt vergessen. der große Moment kam ja dann allziemlich. Da war ich 32 und hatte das Haus mit meinem Ex-Mann hier in Hessen gehabt und sie kam mich besuchen und sie sagte immer so, ja ich muss nicht trinken oder wenn wir woanders waren, ja ich muss nicht trinken, wenn wir woanders sind. Und ist natürlich für einen Alkoholiker, Alkoholikerin ist das natürlich immer ein sehr schweres Thema. Sie sehen ja selber die Krankheit nicht und dann kam sie zu mir und hat dann halt bei mir zu Hause getrunken und das war für mich so, warum sagt sie, dass sie nicht woanders trinken muss und kommt dann in mein Leben, was ich mir aufgebaut habe. Und muss in meinem Leben, in das Leben, was sie ja nicht zerstört hat. Ich weiß gar nicht, was sie sehr geprägt hat mit dem Alkohol. Warum muss sie in das Leben kommen und dort trinken? Und hatte auch zu der Zeit sehr großen Ärger mit meinem Ex-Mann schon. Und das ist dann an einem Tag sehr stark eskaliert. dann kam so eine Schlüsselmoment, wo ich gesagt habe,

Samu: Hmm.

Patrick: nicht erst schuld daran an der Situation, dass ich gerade sehr aggressiv bin, sondern dass sie in mein Leben eingedrungen ist, was ich mir aufgebaut habe. Und ich möchte mich gerade konzentrieren, weil da sehr viele Erinnerungen hochkommen. Sie in mein Leben gekommen ist, hat in meinem Leben Ihr Leben so integriert, dass mich das noch mal so geprägt hat und dann kam auf einmal so 30 oder meine ganze Kindheit 32 Jahre so bamm voll in die Fresse geboxt und dann habe ich gesagt, nee, das ist mein Leben, das habe ich mir aufgebaut. Jetzt entscheide ich. Und dann habe ich ihr 30 Jahre vor den Kopf geknallt, habe gesagt, dass ich ihr nicht das Recht gebe, in mein Leben einzudringen und sage, sie hat jetzt die Möglichkeit, die Entscheidung zu treffen. Entweder mit mir oder ohne mich. Dazu muss man sagen, sie hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Sie hatte im wegen dem Alkohol, sie hatte Rippenbrüche, Lungenembolien wegen dem Alkohol, weil sie im Sof gefallen ist und sich die Rippe durch die Lunge gebohrt hat. Also ganz, ganz viel. Meine Mutter hatte zu der Zeit, glaube ich, ein Körpergewicht von 40. Also meine Mutter war nur noch haut und knochen, konnte nicht mehr laufen ohne allem. dann ja, dann habe ich gesagt. Ich werde dich nicht mit 32 Jahren zur Gabe tragen. Du triffst jetzt die Entscheidung, entweder mit mir oder ohne mich.

Samu: Mh. ⁓

Patrick: Sie hat die Entscheidung getroffen und das ist jetzt acht Jahre getrocknet. Krass. Das ist ja ein sehr emotionales Thema.

Samu: Ah jetzt müsst du gleich heulen. Also ich durfte, ich darf ja die Gabi auch gleich kennenlernen und ich muss sagen, so eine wunderbare Frau hat so viel Herz zu geben, ist immer gut gelaunt und ja.

Patrick: Ja, danke Mutti, dass du es gemacht hast. Weiß ich nicht, wie ich das sagen soll. Krass. Ja, ich bin sehr, sehr stolz auf sie, dass sie es geschafft hat, von dieser Sucht wegzukommen und auch, wie sie gestern gesagt hat, Patrick, ich stehe dazu. Ich bin so stolz.

Samu: Ja, jetzt mal. Aber meine Nase.

Patrick: Das hat mich so geprägt, dass ich heute der bin, der ich bin. Ohne sie, ohne das. Egal wie scheiße es war, hab ich mein Leben zu meinem Leben gemacht und bin da so erst mal stolz drauf. Und ja, wir lieben dich. Beenden wir einfach. Das ist ja wie meine Stadt Steinegrad. Ja, das hat mich zu dem gemacht, wer ich bin, dass ich erfolgreich bin mit den zwei Läden, dass ich

Samu: Wir lieben dich, Gabi. Öhm...

Patrick: mich vom Hauptschulabschluss hochgearbeitet habe, ins Management der Deutsche Bahn zum Selbstständigen, mit sehr viel Erfahrung habe sehr viele Menschen kennengelernt, bin offen geworden für alle Menschen. Ich verurteile keine Menschen dafür, dass sie irgendwelche Probleme haben, weil man weiß nie, was dahinter steckt. Jeder, der mich kennt, weiß, wie ich drauf bin.

Samu: Selbstständigen.

Patrick: Das wäre ich ja nie geworden, ohne diese Erfahrung zu machen. Es gibt noch viele andere schlimme.

Samu: Nur mal ganz kurz, wenn man dich besser kennenlernt, dann wird's aber auch manchmal anstrengend, ne? Du bist nicht immer der liebe, nette mein Freund. Jajajaja. Ja, der liebe Chan, der mit dir zusammenarbeitet und ich...

Patrick: Ja, das kann ja auch sein, aber... It is what it is. Ja, das kommt natürlich auch. Nervenkostüm ist manchmal halt auch echt sehr dünn.

Samu: etwas dünn. Das ist aber auch verständlich. Deswegen lieb mir dich ja trotzdem, weil wir wissen, dass du ein gutes Herz hast und das einfach phasenweise ist.

Patrick: Ja, man darf nie vergessen, was wir alles machen. Man kommt halt auf seine Grenzen und ich glaube einfach, dass das alles zueinander beiträgt. Aber ich habe mich hochgearbeitet ins Management und habe dort die Erfahrung gemacht, wie schnell man ins Burnout rutschen kann. Gerade wenn man als Führungskraft in Deutschland nicht richtig unterstützt wird oder vor allen Dingen nicht richtig ausgebildet wird in so großen Konzernen oder darauf vorbereitet wird. Und hier ein Appell an alle Manager da draußen, ja, geht nicht immer davon aus, weil ein Mitarbeiter im Assessment Center sich gut dargestellt hat, dass er die geborene Führungskraft ist. Eine Führungskraft muss geführt werden, eine Führungskraft muss weiterentwickelt werden und da seid ihr gefragt.

Samu: Es geht nicht immer in erster Linie mehr Geld, sondern es geht meistens ⁓ Respekt, ⁓ Fürsorge, ⁓ Zuhören, wenn man etwas sagt und nicht sagt, wir sind ein großer Konzern, das wird nichts oder sonst irgendwas, weil ich habe ja auch schon viele kurose Konzerne. Und Wertschätzung. klar, Geld sitzt man als Kirsche oben drauf, ja, aber alles andere ist super wichtig.

Patrick: Ja, Wachstum, Respekt und Fürsorge.

Samu: Weil sonst hat man keinen Bock und keine Motivation.

Patrick: Fördert eure Führungskräfte, gibt ihnen was. Fördert sie. Seid dankbar für sie, dass ihr sie habt. Weil die gibt es leider nicht. Gute Führungskräfte gibt es nicht wie Sand am Meer.

Samu: gibt es auch nicht mehr viele Leute, weil die, die gut sind, die haben einen guten Job, die gewertschätzt werden. Naja, so.

Patrick: Ja, genau so ist das. Und damit das Schlusswort zum Sonntag. Ne, ja, das zu meiner Person.

Samu: So, wir machen jetzt mal aus der Fragenrunde Wunder jetzt gar nichts. So, ich wollte jetzt noch ein paar Fragen stellen, weil ich habe jetzt eine Frage gestellt und wir sind jetzt bei ganz vielen Minuten. was habe ich denn für eine Frage mir aufgeschrieben? Ach so, beste Party. Was war deine beste Party bis jetzt?

Patrick: Meine beste Party... Boah Gott, ich hab so viele Partys in meiner Jugend erlebt.

Samu: Äh, Entschuldigung. Ich hab dir grad gesagt, dass wir seit eineinhalb Jahren zusammen sind. Ich glaube, du musst gar nicht so weit zurückdenken, oder? Ja. Natürlich war die beste Party mit dir, Samu. Egal auf welcher. Hauptsache, ich bin mit dir zusammen.

Patrick: In dem Moment, wo ich es gesagt habe, hat es schon Klick gemacht im Kopf. Ja, ja. Am 28. Februar. 20.24. Ja, war auf jeden Fall cool.

Samu: Achso, ja stimmt, da haben uns kennengelernt. Das war natürlich auch für mich die beste Party. Ja, also auch schon wenn du mich am Anfang ein bisschen ignoriert hast, aber wir haben ja dann doch zueinander gefunden. Was war für dich der beste Urlaub bis jetzt? Oder der interessanteste?

Patrick: Haha Ja, war schön. ich hab... bester Urlaub war... Der interessanteste Urlaub war mein erster Urlaub. Also ich hab früher ja gerne alleine Urlaub gemacht. Bin mit 21 das erste Mal alleine nach Ägypten geflogen. Aber mein schönster Urlaub war mein erster Urlaub in Italien. Malta. Da hab ich Malta, Cumino und Corso hab ich zu Fuß umrundet. Und war da zwei Wochen, zweieinhalb Wochen komplett alleine auf der Insel hab tolle Menschen kennengelernt und Italien lieben gelernt.

Samu: Hi, it's me, Samu, Italiano. Ja, cool, habe ich noch eine Frage zum Abschluss. Was wünscht du dir für deine Zukunft? Wo siehst du dich in fünf Jahren?

Patrick: In fünf Jahren, ich hoffe, dass wir dann mehrere Mitarbeiter haben, die beim Melske arbeiten jemanden, der die Studios führen und wir hoffentlich irgendwann auch mal die Möglichkeit haben, vielleicht doch noch mal ein paar Monate die Welt zu reisen.

Samu: Das ganz toll.

Patrick: Ja, also objektiv gesehen möchte ich natürlich erstmal, dass ich als direkter Mitarbeiter aus dem operativen Geschäft ein bisschen zurücktrete, dass ich mich ein bisschen mehr Managementarbeit kümmern kann, sprich Werbung, Buchhaltung und was alles so im Background passiert. Da gibt es ja viele Punkte, die leider immer wieder auf der Strecke bleiben, wenn man selber sehr stark im operativen Geschäft arbeitet.

Samu: Mmh.

Patrick: Aber natürlich ist der Wunsch, dass ich irgendwann nicht mehr so viel ein muss, dass ich wirklich ein bisschen mehr die Welt reisen kann. Mit dir.

Samu: Danke. Ich würde gerne mitkommen. Vor allem ohne mich bist du aufgeschmissen. Ich bin der beste Reiseführer ever. Cool. Mir hat die Fragerunde echt Spaß gemacht. wenn du manchmal bisschen zu viel erzählt hast und ich dann nicht wusste, ob ich noch zuhören kann. Weil manchmal hört man einfach auf zuzuhören. Aber mich hat es sehr interessiert.

Patrick: Ja, das stimmt. Zusammen sind wir stark. Ja, du hörst auf zuzuhören, weil du keine Geduld hast.

Samu: Ja, ein bisschen harde Eis vielleicht. Auf jeden Fall fand ich das sehr cool. Sagt gerne mal Bescheid, wie fandet ihr das? Fandet ihr diese Fragerunde cool? Hättet ihr euch mehr Fragen gerne gewünscht? Wow, das ist die Nase Leute. Oder sagt ihr eher einfach drauflos reden? Wir sind so bisschen noch der Phase, wo wir... so bisschen den Weg finden und sind immer für Informationen oder für Verbesserungsvorschläge oder für hey Leute ihr macht das so toll macht weiter so zu haben. Vergesst nicht die Glocke anzumachen bei Spotify und kommentiert was das Zeug hält und teilt gerne unsere Beiträge auf Instagram oder TikTok oder sonst irgendwo und ja. Ich muss mich jetzt langsam fertig machen, ich habe nämlich noch einen Howdowns Termin.

Patrick: Ja, ganz kurz, ich möchte noch zum Abschluss was sagen. Ich hoffe natürlich, dass euch meine Lebensgeschichte gefallen hat und dass der ein oder andere was mitnehmen kann dafür, dass man immer nach vorne gucken muss, sich nicht in der Vergangenheit hält. Man muss natürlich immer mal dran denken, dass man weiß, wo man herkommt, was einen geprägt hat. Und auch gerade wenn man in den Phasen ist, wo man denkt... Boah, gerade bricht die Welt über mich zusammen. Ist so ein kleiner Schwenk in die Vergangenheit, was man schon alles gemeistert hat, echt ein positiver Vibe. Öffnet sich eine andere.

Samu: Wo sich eine Türe schließt, öffnet sich eine andere. Ich glaube, das stand sogar auf meinem Teebeutel heute.

Patrick: Genau, das ist auch unsere Empfehlung für diese Woche. Ja, seid stolz darauf, was ihr erreicht habt im Leben und egal, wo ihr herkommt, auch wenn ihr einen Hauptschulabschluss oder nicht mal einen Hauptschulabschluss habt, ja, was ihr daraus macht, ja, was ihr daraus macht, ist ganz eure Story und ihr könnt immer einen Weg nach vorne finden. Und dafür hat man Freunde und Familie.

Samu: Egal wo ihr herkommt. oder abgebrochen haben. bei euch. Das ist ein schöner Abschluss.

Patrick: Ja, wir wünschen euch ein schönes Wochenende.

Samu: Sorry, warte, du musst die andere Seite machen.

Patrick: Wir wünschen euch ein schönes Wochenende und freuen uns auf nächste Woche, wenn wir Samu vorstellen.

Samu: Yes und jetzt gehe ich mir meine Nase mit Menthol eincremen. Bye, Tschüss dir auch. Auf Wiederschauen. Ciao. Bye bye. So ich muss mir jetzt mal ein bisschen Arbeit ein paar Tüchen geben. Wann musst du denn? Let's go. Ich würde auch gerne wieder zum Spar.

Patrick: Sehr schön. Ich wünsche einen wunderschönen Tag, Samu. Tschüss. Bis nächste Woche, ihr Lieben. Ciao, ciao. Ciao. Ja, ich auch. Ich muss zum Sport. Ich gehe nur kurz.

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